Das Kloster Karthaus oder auch Kartause Karthaus ist ein ehemaliges Kartäuserkloster in der Stadt Konz in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Es wurde im Jahr 1335 gegründet und war bis zur Säkularisation im Jahr 1802 bewohnt.
Das Kloster Karthaus liegt am Moselufer und besteht aus einer großen Gebäudeanlage, die von einer Mauer umgeben ist. Der wichtigste Gebäudekomplex ist die Klosterkirche, die im gotischen Stil erbaut wurde. Sie ist bekannt für ihre reiche Ausstattung und ihre kunstvollen Gewölbedecken.
Das Kloster Karthaus diente den Kartäusermönchen als Ort des Rückzugs und der Einkehr. Die Kartäuser leben in strenger Klausur und praktizieren ein asketisches Leben in der Stille. Sie verbringen den Großteil des Tages in ihren Einzelzellen, wo sie beten, meditieren und arbeiten.
Nach der Säkularisation wurde das Kloster Karthaus zunächst als Steinbruch genutzt, und viele Gebäudeteile wurden abgerissen. Im Jahr 1971 wurde das Gelände von der Stadt Konz erworben und umfangreich restauriert. Heute beherbergt das Kloster Karthaus verschiedene Einrichtungen, darunter das Karthäuserhof-Museum, das über die Geschichte des Klosters informiert, sowie ein Restaurant und ein Tagungszentrum.
Das Kloster Karthaus ist ein beliebtes Ausflugsziel und lädt Besucher ein, die historische Atmosphäre zu genießen, durch die Klosteranlage zu schlendern und die Kunstschätze in der Klosterkirche zu bewundern.
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